Jubiläum der Badischen Gesellschaft für Münzkunde
Zum 100. Jubiläum der Badischen Gesellschaft für Münzkunde sollte der ehemaligen Münzstätte in Baden-Durlach gedacht werden.
Diese Prägestätte löste die älteste Prägestätte von Pforzheim ab und produzierte bis ins Jahr 1806, danach wurde sie nach Mannheim verlagert. 1826 folgte die heute noch tätige Münze Karlsruhe.
Zahlreiche ihrer Kleinmünzen entstanden auf dem Walzwerk, ersichtlich an der gebogenen Form dieser Stücke, was zur Inspiration führte, diese Prägetechnik mit der Jubiläumsmedaille 2019 zu visualisieren.
Das vorliegende außergewöhnliche Medaillen-Objekt entstand in doppelter Prägetechnik: länglich, mit massivem Schaft und löffelartiger Ausdehnung.
Die Vorderseite zeigt ein schematisiertes Walzwerk mit seiner Kurbel und dem Zahnrad, das beide Walzen gegeneinander antreibt.
Auf der Rückseite ist die früheste Prägemethode, die Hammerprägung, zu sehen.