Regensburg
Aus Donau-Gold ist diese Medaille mit antiker Prägetechnik geprägt.
ca. 7,8 g. Ø 17,5 mm
am Rand einzeln numeriert
60 Exemplare
Preis : auf Anfrage
Katalognummer 2019.16
Erstmals konnte in Bayern, in der Gegend um Straubing und Deggendorf gewaschenes Donaugold im Rahmen der 1/4-Unzen-Flussgolde-Serie verprägt werden.
Auf dem Av baut sich die Inschrift >BAYERISCHES DONAUGOLD 2019< wiederum um die nun klassisch gewordene Zahlenkontur der >1/4-UNZE< -Gewichtsangabe herum auf, daneben das Bayerische Rautenwappen. Interessant ist der mit >950< etwas höhere Feingehalt dieses Naturgoldes im Verhältnis zu den geringeren Werten der anderen Flußgolde aus Rhein, Saale und Elbe die bereits verprägt wurden. Die maximale Auflage ist mit >60 Ex< angegeben. Die Gewinnung der weiter vom Firmensitz Kai Lösels bei Baden-Baden entfernten Waschplätze bedingt weite Fahrten dorthin, wobei jeweils, bei zeitlicher Begrenzung auf wenige Tage, meist nur sehr kleine Mengen gewonnen werden können.
Der Rv zeigt einen Sesterz des Kaisers MARC(us) AVREL(ius) (Antoninus) im Jahre seiner 31. >TRPXXXIII< Tribunitia Potestas geprägt. Diese Titelbezeichnung kann als verlässlicher Jahreskalender der Römerzeit verstanden werden: Jahr 179 der heutigen Zeitrechnung. In diesem Jahr gründete der Kaiser, zuerst als befestigtes Militärlager an der Donau, >Castra Regina<, >MARC AVRELS GRÜNDUNG REGENSBURG< .
Auf dem hohem Relief replizierten Sesterz mit dem Kaiserporträt ist die lateinische Umschrift in Gänze wiedergegeben und gibt alle seine Titulaturen an, doch kann man, als moderne Zugabe, im Halsabschnitt des Porträts die linear gehaltenen Konturen der >Porta Praetoria<, dem Nordtor des Legionslagers ausmachen. Die beiden Partieen die als Relief erhaben hervortreten, stellen die heute noch vorhandenen baulichen Reste des Tores dar, die in der Fassade des jetzigen >Bischofshofes< integriert sind.
Hochrelief, dezentrisch geprägt mit frei auslaufendem Rand wie bei antiken Münzen.