im Seegrund
RMKS
Rheingold-Ducat,
ca. 3,8 g. Ø 20,3 mm
Riffelrand, flaches Relief
ausverkauft
Katalognummer 2013.11
Das bei Meissenheim in Südbaden gelegene Kieswerk der Rhein-Main-Kies und Split-GmbH Duisburg gewann, mit eigener und zum Patent angemeldeter Anlage, aus Sand-und Kiesgemisch erstmals eine kleine Menge Goldkonzentrat. Dieses wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Holcim, Werk Bergzabern, über einen dort vorhandenen industriellen Setzttisch zu erhöhter Goldkonzentration weiterverarbeitet und gelangte zur Scheideanstalt Haffner in Pforzheim, die es nochmals raffinierte, so das das Produkt bedauerlicherweise eine Qualität als Feingold erreichte und dadurch dessen originale Zusammensetzung aus Gold Spurenmetallen und Mineralen verlor. Es kann bei einer Analyse nicht mehr als Rheingold erkannt werden werden. Die bei Haffner produzierten Ronden erreichten Baden-Baden zur Verprägung als erste Rheingoldmedaille der >Anita Thyssen Stiftung<, vgl. die zwei weiteren Ausgaben 2019.26 und 2016.12.
Av: Porträt, umgeben von der Umschrift >ANITA GRÄFIN ZICHY THYSSEN<, >ANITA THYSSEN STIFTUNG< und Inschrift >1909 1990<.
Rv: Auf der Oberfläche eines Sees fixierter Schwimmbagger dessen an einem langen Seil hängender Greifer auf dem Seegrund Sand und Kiesel erfasst. Inschrift >RMKS KIESWERK MEISSENHEIM AUSBEUTE DUCAT 2013< und wie von Strömungen verwirbelt im Seegrund >DAS GOLD DES RHEINS AURUM RHENI< und Fgh. >950<, Sign. >VH<.