750 Jahre Steinbach

Fotos: Ostermann/Sachs

Rheingold-Ducat, 
ca. 3,7 g. Ø 20,4 mm
Riffelrand

42 Exemplare

Preis: auf Anfrage

Katalognummer 2008.05

Der mit >1258 STADTRECHT STEINBACH< bezeichnete Av zeigt oben das gräfliche Wappen des Richard von Cornwall, im Zentrum den badischen Schrägbalkenschild und unten das seit 1363 bestehende Wappen der Stadt, den Mühlstein mit Zapfen. Die heute noch bestehende Stadtmauer zeichnet sich durch massive Lettern der Umschrift >STEINBACH< ab und eröffnet sich nach oben hin als Bogen eines Stadttores. Weitere, zirkular dort angeordnete Steinquader verstärken diesen Eindruck und beinhalten links eine Miniatur des ersten Petschafts des Ortes, das zinnen gekrönte Stadttor. Rechts erkennbar die Silhouette des Münsters in Strasbourg mit seiner Fensterrosette, die dem in Steinbach geborenen >Meister Erwin< zugeschrieben wird. Der Blick durch den Torbogen zeigt Steinbach, seine Lage unterhalb der Ruine Yburg, eine Traubenranke und Weinberge.

Der Rv. >RHEINGOLD DUCAT 2008 BADEN< präsentiert den badischen Greifen, der einen Prägebalancier anwirft und in seiner linken Pratze eine frisch geprägte Münze mit dem Badischen Wappen hält. Die Ziffer >928< bezeichnet den Feingehalt des verwendeten Flussgoldes. Die Ziffer >42< gibt die Höchstauflage an: jede einzelne Prägung wird darunter mittels einer kleinen Punze im Feld einzeln nummeriert bis maximal >42< Stücke.

Der Grund der Prägestempel wurde anfangs anpoliert, um mehr Glanz des Goldes zu erzielen; die meistens vorkommenden Ducaten. Durch die natürliche Unreinheit der handgefertigten Ronden durch Einschlüsse bildeten sich zu starke Ziehspuren, so dass später zur üblichen ganz matten Prägequalität der Rheingoldducaten zurückgewechselt wurde, bei der solche Spuren sich aufheben.
Prägung in Münzrelief.

zurück zu Badisches-Rheingold – Ducaten